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Porterhouse Steak – das saftige Steak: Jeder liebt die Scheiben vom besten Rindfleisch, an die ganz besondere Ansprüche gestellt werden. Beim Schlachten werden sie nicht zu dünn und eher dick aus Fleischstücken allererster Qualität geschnitten – und das quer zur Faser und absolut sehnenarm, dafür mit umgebendem Fett, das beim Grillen oder beim Kurzbraten das wunderbare Aroma und den begehrten Geschmack liefert.
Steaks sind meist knochenfrei, allerdings teilt man die Schlachthälften nach amerikanischer und britischer Mode auch nach einem anderen System, sodass Steaks durchaus einen Knochenanteil haben können, so beim T Bone Steak oder beim Porterhouse Steak.
- Apropos Porterhouse Steak: Neben Chateaubriand, Club-Steak, Entrecôte, Filetsteak, Kluft- oder Lendensteak sowie T-Bone Steak, Rib Eye Steak, Sirloin-Steaks und Rumpsteak gehört ein gutes Porterhouse-Steak zu den beliebtesten Rindersteaks.
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Porterhouse Steak vom US Rind – Vorteile:
- Das exklusive Rinder Fleisch des Porterhouse Steak macht es zum absoluten Steak König.
- Oft wird das Porterhouse Steak auch als hochwertiges T Bone Steak bezeichnet.
- Das besonders am Porterhouse Steak sind die 2 Fleischsorten in einem Steak.
- Ein Porterhouse Steak vereint vereint Rumpsteak (Roastbeef) und Filet (Lungenbraten) in einem Steak!
- Das Rinder Porterhouse Steak wird aus der Beiried des Englischen geschnitten – es enthält einen sehr großen Filet Anteil und einen Beiried Anteil.
- Bei der Zubereitung empfiehlt es sich das Porterhouse Steak scharf anzubraten (siehe Zubereitung).
- Das Porterhouse Steak ist ein wahrer Eyecatcher am Grill.
- Ein Porterhouse Steak und überzeugt bei richtiger Zubereitung auf ganzer Linie.
Porterhouse Steak – prächtig mächtig:
Porterhouse Steaks sind bis zu sechs Zentimeter dicke Zweipfünder aus dem flachen Roastbeef mit Filet (Lungenbraten) und mit Knochen. In den USA haben die Prachtexemplare stets sogar Gewichte oberhalb eines Kilos.
Das Riesensteak soll ein Lastenträger des Londoner Covent Garden Markets in den Porterhouses genannten Tavernen vor ungefähr 180 Jahren ganz allein und ganz genüsslich gegessen haben. Andere Chronisten leiten den Namen ganz allgemein von den Bezeichnungen amerikanischer und britischer Gasthäuser ab, die Porter-Bier ausschenkten. Wieder andere Berichte beziehen sich auf einen gewissen Zacharias B. Porter, der als Hotelbesitzer und gewiefter Geschäftsmann aus Massachusetts den Cowboys, Rinderhändlern und anderen hungrigen Zeitgenossen riesige, saftige und aromatische Steaks vorsetzte, die ihm zu Ehren Porterhouse-Steaks genannt wurden. Wie schon damals wird das Steak auch heute für etwa 12 Minuten auf dem Rost gebraten – mittlerweile aber meist für bis zu vier Personen.
Porterhouse Steak / T-Bone Steak / Filetanteil und Dicke:
Ein dünnes Porterhouse Steak heißt übrigens T-Bone Steak und stammt mit Filet (Lungenbraten) und mit dem charakteristischen T-förmigem Knochen aus dem Rippenstück. Die Größe des Filetanteils ist demnach wichtig: Porterhouse Steaks haben dickere Anteile als 3,2 Zentimeter, ab ca. 1,2 Zentimeter Filetanteil haben T-Bone-Steaks.
Die Knochen sollen niemals vor der Zubereitung abgetrennt werden, verleihen sie den Porterhouse-Steaks doch den besonderen und intensiven Geschmack. Zudem sind sie die Garantie für den saftigen Hochgenuss. Durch die Knochen werden zweierlei unterschiedliche Muskeln voneinander abgetrennt: das Roastbeef und das Filet. Je nach Art und Weise des ansonsten identischen Zuschnitts entweder im hinteren oder im vorderen Bereich des Schlachttiers sind die Filetanteile mal größer und mal kleiner. Für Porterhouse Steaks wird der Zuschnitt weiter hinten vorgenommen als im Vergleich zum T-Bone-Steak. Das bedeutet, dass Lende, die unterhalb vom Rumpsteak liegt, größer ausfällt als bei einem T-Bone Steak. Denn das Rinderfilet ist von der zum Kopf hin gelegenen Spitze in Richtung Chateaux, als in Richtung Hinterteil, stets dicker. Demnach ist ein Porterhouse Steak also ein T-Bone mit deutlich größerem Filet-Anteil – und selbstverständlich dicker zugeschnitten.
Porterhouse Steak / Sirloin Steak / ein magerer Vergleich:
Sirloin-Steaks sind übrigens noch weitere, enge Verwandte des Porterhouse-Steaks (oder auch vom T-Bone Steak). In den USA werden sie als New York Cut bezeichnet (von altfranz. surlonge = über der Lende). Die Steaks haben einen Knochen, aber keinen Filetanteil (Lungenbraten), sind magerer als das sonst ähnliche Porterhouse und eignen sich am besten zum Garen in der Ofenröhre. Ins Reich der kulinarischen Märchen gehört übrigens wohl die Story, nach der die Könige James I. und Henry VIII. Tudor das Wertstück des Rinds einstmals als „Sir Loin“ adelten.
Mit diesem umfassenden Fachwissen über die regulären Ausmaße des Zuschnitts ist die Tatsache nunmehr nicht weiter verwunderlich, dass aus einem einzigen, kompletten Rinderrücken in der Regel nur sehr selten mehr als drei bis vier Stücke zugeschnitten werden können.
Porterhouse Steak – die Zubereitung:
Ein „richtiges“ Porterhouse Steak ist also sechs Zentimeter dick und es wiegt ein Kilo. Dabei gilt: Je größer der Anteil an Filet (Lungenbraten) ausfällt, desto besser.
Zu Beginn der Zubereitung soll das Fleisch Zimmertemperatur haben. Gewürzt wird es mit frisch gemahlenem Pfeffer und Meersalz immer erst nach dem Braten.
Den Fettdeckel mit seiner unterhalb liegenden Sehne schneidet man vor dem Braten nicht weg, er ist ein Geschmacksträger. Der Fettrand und die Sehne werden vielmehr vor dem Braten im Abstand von etwa einem Zentimeter eingeschnitten. Das Einschneiden und die Durchtrennung der Sehne verhindert eine ungewollte Wölbung des Fleisches beim Anbraten und sorgt für einen gleichmäßigeren Garprozess.
Zum Braten wird die Pfanne besonders stark erhitzt und das Steak wird für etwa 2,5 Minuten angebraten. Anschließend kommt das Prachtstück in die auf 140 Grad Celsius vorgeheizte Backröhre und wird auf dem Rost für ungefähr 20 Minuten fertig gegart.
Anders und sehr vielversprechend gilt es unter Kennern revers, also rückwärts, zu garen: Dabei wird das Fleischstück zunächst bei 60 Grad im Ofen so lange recht langsam gegart, bis eine gemessene Kerntemperatur etwa 52 bis 55 Grad erreicht hat. Erst dann kommt das Steak in die Pfanne und wird auf jeder Seite kurz über etwa eine Minute scharf angebraten.
Unwiderstehlich duftend, besonders aromatisch und butterzart wird das Fleisch nach einer kurzen Ruhezeit von fünf Minuten.
Porterhouse Steaks sind solo ein prächtiger Hochgenuss – diverse Beilagen erübrigen sich fast. Aber es gibt auch einige schöne Rezeptempfehlungen zu dem Steak-Klassiker.
Gute Porterhouse-Steak-Begleiter
Zum Porterhouse Steak passen grundsätzlich Tomaten, Weißbrot, Kartoffeln und Würzsoßen.
Aber bereits in „The Book Of Household Management“ schwärmte Englands Küchenikone Isabella Beeton im Jahr 1861 von Steak and Kidney Pie: Dazu werden die Steaks mit Nieren, Pilzen und ursprünglich auch mit Austern gefüllt. Noch heute findet man ein modernisiertes Rezept für Steak And Kidney Pudding in Großbritanniens Standardwerk „Mrs. Beeton’s Best Of British Home Cooking“.
Porterhouse Steak Rezepte:
Modern und lecker werden Porterhouse Steak Zubereitungen wie
Porterhouse Steak und Country Kartoffeln:
Rezept für vier Personen
– Zutaten:
- 2 Porterhouse Steaks
- 1 kg Kartoffeln
- 1 Chilischote
- 1 Lorbeerblatt
- 5 EL Olivenöl
- 1 EL braune Butter
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 200 g Kräuterbutter
- 3 Rosmarinzweige
– Zubereitung:
- Die Kartoffeln schälen, klein würfeln.
- Kochendes Salzwasser mit Chili Schote und Lorbeerblatt würzen, Kartoffeln zugeben und für bis zu 10 Minuten köcheln lassen.
- Dann abgießen, Kartoffeln auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Olivenöl beträufeln und 25 Minuten in einer auf 180 Grad Celsius vorgeheizten Backröhre zubereiten, bis sie goldgelb sind.
- Dann warm stellen.
- Backofen nun auf 100 Grad Celsius herunterstellen.
- Porterhouse Steaks regulär in der Pfanne anbraten und in der Röhre fertig garen. Kräuterbutter zerlassen und über die Steaks geben.
- Jetzt die warmgehaltenen Kartoffeln bei Mittelhitze mit Rosmarin und Knoblauch anbraten.
Anrichten und mit Barbecue Soße servieren.
Porterhouse-Steaks werden in verschiedenen Marinaden besonders lecker. Wie wär es abschließend damit:
Porterhouse Steak – würzig mariniert:
Rezept für vier Personen
– Zutaten:
- 2 Porterhouse-Steaks
- 6 EL Butter
- 1 EL Öl
- 4 Knoblauchzehen
- 1 Vanilleschote
- 6 Scheiben Ingwer
- 1 TL Kardamom
- 1 EL Zimtpulver
- 1 Prise Rosmarin
- 1 Prise Thymian
- Pfeffer und Salz
– Zubereitung:
- Porterhouse Steaks regulär braten.
- Zwischenzeitlich die Vanilleschoten der Länge nach halbieren. Die Chilischoten waschen, entkernen und fein würfeln. Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden.
- Bratensatz erwärmen, Butter und alle Gewürze mit Ausnahme von Salz und Pfeffer dazugeben und verrühren.
- Die angerührte Butter ziehen lassen.
- Wenn die Porterhouse Steaks gar sind werden sie aus dem Ofen genommen, gesalzen und gepfeffert. Anrichten und mit der Gewürzbutter bestreichen.
- Dazu passen gut Salat und Kartoffelecken.
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